Die Ressourcen der Erde sind endlich. Daher rückt der Bio-Landbau stärker in den Fokus, denn er schont Flora und Fauna, sichert nachhaltig Arbeitsplätze in der Region und bildet die Grundlage für gesunde Feldfrüchte. Kurze Lieferketten, der Verzicht auf Pestizide und Umweltgifte sowie vielseitige Jobs mit Zukunft zeichnen die Branche aus.
Am Markt tummeln sich etablierte Marken, die hochwertige Produkte herstellen. Zudem eine Vielzahl kleiner Unternehmen, die sich spezialisiert haben. Den Überbau bilden einige große Öko-Verbände. Diese kümmern sich um die Einhaltung und Ausgestaltung der Richtlinien, ohne die ökologische Landwirtschaft nicht funktionieren kann. Sie setzen die Standards für wertvolle Biosiegel und beraten Landwirte bei der Umstellung auf den Bio-Landbau.
Vor diesem Hintergrund sucht die Öko-Branche beständig spezialisierte Fachkräfte mit einem akademischen Hintergrund. Dazu zählen etwa Biologen, Berater mit einer Meisterausbildung oder einem Studium in Agrarwissenschaften, Referenten zur Repräsentation der Firmen sowie wissenschaftliche Mitarbeiter etwa für Öko-Institute. Quereinsteiger, die sich spezielle Kenntnisse angeeignet haben und sich mit der Ökobranche identifizieren, haben reelle Chancen auf einen Job im Spektrum ökologische Landwirtschaft.
Gesucht werden zudem Mitarbeiter mit einem kaufmännischen Hintergrund. Sie finden in Öko-Großhandelsbetrieben oder Biomärkten eine Stelle mit Zukunft.
Die Verschiebung der Klimazonen und Wetterextreme macht den Wäldern das Überleben schwer. Dürren auf der einen, Überschwemmungen auf der anderen Seite und invasive Prozesse wie das Einschleppen von Schädlingen erfordern ein rasches Umdenken. Die ökologische Forstwirtschaft ist die logische Antwort mit vielen Chancen.
Holz ist ein extrem wichtiger Rohstoff, der global stark nachgefragt ist. Daher entwickelt sich die Branche rasch weiter und setzt auf eine nachhaltig geprägte Erzeugung des Rohstoffs.
Die ökologische Forstwirtschaft bietet im Zuge dessen sichere und spannende Jobs mit Zukunft.
Da die Umstellung der Waldflächen durch den Klimawandel politisch brisant ist, entstehen Jobs sowohl in den Landesanstalten für Forst- und Waldwirtschaft als auch in der Privatwirtschaft. Menschen mit einem akademischen Hintergrund und Bezug zum Thema (Forstwissenschaften, Naturschutz, Landschaftsplanung, Biologie, Geoökologie, Umweltwissenschaften, Geografie oder Ökologie) haben gute Chancen auf eine Stelle.
Quereinsteiger als Sachbearbeiter für den Naturschutz erhalten eine Chance, wenn sie umfassende Fachkenntnisse mitbringen. Gleiches gilt für Mitarbeiter in Naturparks, die sich dem Erhalt von Wäldern widmen und Aufklärungsarbeit beitreiben. Es dürfen sich Menschen angesprochen fühlen, die viel in der Natur unterwegs sind und Engagement sowie Fachinteresse mitbringen.
Förster und Forstexperten, die eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern anstreben, finden hier neue Herausforderungen. Die ökologische Forstwirtschaft spricht daher zahlreiche Menschen mit speziellem Fachwissen an, um die Wälder der Zukunft mitzugestalten.
Die stetige Zunahme der Weltbevölkerung bei gleichzeitiger Überfischung der Weltmeere erfordern neue Wege, damit zukünftige Generationen Fisch genießen können und die Artenvielfalt erhalten bleibt.
Biologen, Meeresbiologen, aquatische Ökologen, Hydrologen und Umweltwissenschaftler haben gute Chancen auf eine Stelle im Bereich ökologische Fischwirtschaft.
Gleiches gilt für Menschen, die als Projektmitarbeiter oder in der Fischzucht tätig werden möchten. Bewerber mit kaufmännischer Ausbildung und Fachinteresse haben gute Möglichkeiten auf einen Job. Als Einstieg für junge Menschen eignet sich die Ausbildung zum Fischwirt.