Bäcker:in (m/w/d), gerne auch als Quereinstieg

Kontakt Ansprechpartner Landbauschule Dottenfelderhof e.V.
Dottenfelderhof 1
Bad Vilbel 61118
Deutschland
Tel.: 06101-529667
Email für Bewerbungen:
backhaus@dottenfelderhof.de
Jetzt bewerben
Veröffentlicht 27.01.2025
Informationen
Vertragsart Festanstellung
Arbeitszeit Vollzeit
Verband demeter

Der Dottenfelderhof ist ein gemeinschaftsgetragener, biodynamischer Gemischtbetrieb in der Nähe von Frankfurt am Main. Auf rund 220ha betreiben wir Tierhaltung, Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau. Ausbildung und Züchtung & Forschung sind ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit.

Die handwerkliche Verarbeitung unserer Produkte in Käserei, Holzofenbäckerei und Hofkonditorei gehört ebenso dazu wie die Direktvermarktung im Hofladen und auf Märkten.
Unsere Demeter Holzofenbäckerei zielt auf höchste Produktqualität. Wir pflegen das traditionelle Bäckerhandwerk und backen in zwei Holzbacköfen, Etagenofen und Elektroofen ein breites Sortiment von Vollkornbrot bis Ciabatta. Wir verarbeiten auch in eigener Mühle frisch gemahlene Mehle aus hier auf dem Hof gezüchteten und angebauten Getreidesorten.

Zum nächstmöglichen Termin suchen wir eine:n Bäcker:in (m/w/d), gerne auch als Quereinstieg
Sie haben Interesse an handwerklichem Arbeiten auf hohem Niveau und biologischen Backwaren und Nachtarbeit ist für Sie vorstellbar? Dann passen Sie gut zu uns. Es erwartet Sie eine kollegiale Arbeitsumgebung, eine fundierte Einarbeitung und ein interessantes Umfeld.

  • 40 Stunden/5-Tage-Woche (flexibel einteilbar, gebacken wird von Sonntag Abend bis Samstag früh.)
  • Vergütung je nach Erfahrung: ab Mindestlohn mit Nachtzuschlag
  • gute Deutschkenntnisse sind von Vorteil
  • Eine Unterkunft in Hofnähe (WG Zimmer oder 1-Raum-Apartment) steht zur Verfügung.
  • Teilzeit ist evtl. auch möglich
  • Mitarbeiter:innen-Rabatt im Hofladen
  • Betriebliche Weiterbildung
  • Betriebliche Altersvorsorge möglich

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Region

Hessen, Deutschland
Bad Vilbe

Bio-Lebensmittel: Vielfalt rund ums nachhaltige Essen

Bio-Lebensmittel sind seit Jahren im Kommen. Supermärkte, die Bio-Lebensmittel vertreiben, verzeichnen stetig steigende Umsätze und öffnen deutschlandweit neue Filialen. Bio-Landwirte und ökologisch organisierte Betriebe stehen regelmäßig im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit, wenn es um Fragen des ressourcenschonenden Wirtschaftens geht. Doch welche Arbeitsteilung existiert in diesem weiten Berufsfeld und was sind die grundlegenden Voraussetzungen, um darin arbeiten zu können?


Vor Ort erzeugen

In der ökologischen Landwirtschaft geht es nicht um globale Lieferketten und Massenproduktion, sondern um Regionalität und Nachhaltigkeit. Das Ziel sind geschlossene Betriebskreisläufe, in denen landwirtschaftliche Produkte unabhängig und umweltverträglich erzeugt werden. Die Verwendung künstlicher Dünger ist dabei genauso tabu, wie der Gebrauch von Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung. In der Tierhaltung wird darauf geachtet, dass es keine beengenden Massenställe gibt, Bio-Futter zum Einsatz kommt und Tierwohl gefährdende Methoden vermieden werden (z. B. das schmerzhafte Enthornen von Kühen).

Vor Ort verkaufen

Damit Bio-Lebensmittel vom Hof in den Laden kommen, müssen kurze, regionale Lieferketten etabliert werden. Zusätzlich gibt es Bauernhöfe, die ihre Erzeugnisse im alleinigen Direktvertrieb verkaufen. Sogenannte Hofläden sind üblicherweise ein Nebengeschäft für Landwirte. Wichtiger ist jedoch die Abnahme von Waren durch Groß- und Einzelhändler, die Supermärkte und kleinere Bioläden mit landwirtschaftlichen Produkten beliefern lassen. Der anschließende Verkauf der Bio-Lebensmittel wird vom Einzelhandel organisiert.

Vielfältige Voraussetzungen

Wer im Bereich Bio-Lebensmittel arbeiten möchte, muss sich im Klaren darüber sein, dass Nachhaltigkeit und Regionalität im Mittelpunkt der eigenen Tätigkeit stehen. Daher ist eine Identifikation mit den Werten einer biodynamischen Landwirtschaft selbstverständlich. Das Zusammenarbeiten von Menschen und Tieren ist ebenso von zentraler Bedeutung.

Ein guter Haupt- oder Realabschluss ist bei vielen Betrieben die schulische Eingangsvoraussetzung. Eine zusätzliche Qualifikation kann ein Pluspunkt sein, ist aber kein Muss, da es sich bei Bauernhöfen, Metzgereien oder Biosupermärkten um Ausbildungsbetriebe handelt. Das heißt, man erwirbt die notwendige Qualifikation im Betrieb. Weiterführende Abschlüsse können noch zu einem späteren Zeitpunkt angestrebt werden. Die deutsche Sprache sollte man problemfrei beherrschen, um im Umgang mit Kunden Produkte präzise erklären zu können. Dasselbe gilt für elementare Formen des Rechnens und Schreibens, die im alltäglichen Betriebsablauf gebraucht werden.

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