• Startseite
  • Alle Stellen
  • Lebensmittel
  • Extern bei Ernährungsrat Oberfranken: Koordinator*in für den Ernährungsrat Oberfranken/ Organisation von Bio-Wertschöpfungsketten

Extern bei Ernährungsrat Oberfranken: Koordinator*in für den Ernährungsrat Oberfranken/ Organisation von Bio-Wertschöpfungsketten

Kontakt Ansprechpartner info@ernaehrungsrat-oberfranken.de
Veröffentlicht 09.11.2023
Informationen

Für das Projekt „Nahrungsnetzwerk Oberfranken: Aufbau von regionalen Logistikstrukturen für die Gemeinschaftsverpflegung und Etablierung von Bio-Wertschöpfungsketten in Oberfranken“, gefördert durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, suchen wir zum 01.02.2024 (vorbehaltlich der Förderzusage der beauftragten Bundeszuwendung) eine*n Bio-Wertschöpfungskettenmanager*in mit 28h/Woche

Der Ernährungsrat Oberfranken versteht sich als Moderator einer Ernährungswende in Oberfranken und vereint Akteure der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette. Zum Aufbau von neuen Bio-Wertschöpfungsketten mit Schwerpunkt auf den Aufbau von regionalen Logistikstrukturen für die Außer-Haus-Verpflegung wurde ein Antrag zur Förderung beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) gestellt. Vorbehaltlich der Zusage zur beantragten Zuwendung suchen wir eine Person für einen Stellenumfang von 28 Stunden pro Woche, zunächst befristet bis zum 31.01.2028.


Ihre Aufgaben:
1. Aufbau eines Bio-Netzwerks von Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen, Logistik und Großverbraucher*innen
2. Organisation von Vernetzungstreffen und Fortbildungen für Markt- und Kooperationspartner*innen und Verwaltungsmitarbeitern. Einladungsmanagement für Runde Tische und Vernetzungsveranstaltungen
3. Moderation von Vernetzungsveranstaltungen und Runden Tischen
4. Aufbau und Betreuung von neuen Bio-Wertschöpfungsketten mit der Außer-Haus-Verpflegung (Mensen, Kantinen, Gastronomie)
5. Öffentlichkeitsarbeit und Projektverwaltung, Versenden von Newsletter

Ihr Profil:
1. Ausbildung oder Studium im Bereich Landwirtschaft, Ökologie, Nachhaltigkeitswissenschaften, Lebensmittel- oder Versorgungsmanagement oder ähnliches. Bewusstsein für Herausforderungen unseres Lebensmittelsystems und für die Notwendigkeit einer Ernährungswende
2. Erfahrung im Projektmanagement
3. Erfahrung in der Organisation und Moderation von Veranstaltungen erwünscht
4. Souveränes Auftreten, Verhandlungsgeschick, hohe Kommunikationsfähigkeit und Freude am Netzwerken
5. Selbstständigkeit und hohe Motivation zur Mitgestaltung eines nachhaltigen Ernährungssystems in der Umgebung
6. Kenntnis der Akteurslandschaft in Oberfranken sowie Vernetzung in der Region von Vorteil, sowie Affinität zu Kommunalpolitik
7. Kenntnisse über Logistik oder Bereitschaft zur Einarbeit in Logistikfragen

Unser Angebot:
1. Eine kreative und eigenverantwortliche Tätigkeit mit großen Gestaltungsmöglichkeiten 2.Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen des seit 3,5 Jahren existierenden Ernährungsrat Oberfranken
3. Die Chance, aktiv an einem breiten bestehenden Bündnis mitzuwirken und die Entwicklung resilienter, regionaler Wertschöpfungsketten mitzugestalten

Das Gehalt der Stelle wird angelehnt an TV-L 13.
Wir suchen außerdem eine Projektassistenz im Umfang von 7 Stunden angelehnt an TVÖD 10.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe des möglichen Arbeitsbeginns bis zum 06.Dezember 2024 an info@ernaehrungsrat-oberfranken.de. Bei Fragen können Sie gerne eine Mail schicken.

Region

Deutschland
Bayreuther Str. 26A, Hummeltal, 95503

Wir brauchen Ihre Zustimmung!

Diese Webseite verwendet OpenStreetMap um Kartenmaterial einzubinden. Bitte beachten Sie dass hierbei Ihre persönlichen Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die OpenStreetMap Karte zu sehen, stimmen Sie bitte zu, dass diese vom OpenStreetMap-Server geladen wird. Weitere Informationen finden sie HIER

Bio-Lebensmittel: Vielfalt rund ums nachhaltige Essen

Bio-Lebensmittel sind seit Jahren im Kommen. Supermärkte, die Bio-Lebensmittel vertreiben, verzeichnen stetig steigende Umsätze und öffnen deutschlandweit neue Filialen. Bio-Landwirte und ökologisch organisierte Betriebe stehen regelmäßig im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit, wenn es um Fragen des ressourcenschonenden Wirtschaftens geht. Doch welche Arbeitsteilung existiert in diesem weiten Berufsfeld und was sind die grundlegenden Voraussetzungen, um darin arbeiten zu können?


Vor Ort erzeugen

In der ökologischen Landwirtschaft geht es nicht um globale Lieferketten und Massenproduktion, sondern um Regionalität und Nachhaltigkeit. Das Ziel sind geschlossene Betriebskreisläufe, in denen landwirtschaftliche Produkte unabhängig und umweltverträglich erzeugt werden. Die Verwendung künstlicher Dünger ist dabei genauso tabu, wie der Gebrauch von Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung. In der Tierhaltung wird darauf geachtet, dass es keine beengenden Massenställe gibt, Bio-Futter zum Einsatz kommt und Tierwohl gefährdende Methoden vermieden werden (z. B. das schmerzhafte Enthornen von Kühen).

Vor Ort verkaufen

Damit Bio-Lebensmittel vom Hof in den Laden kommen, müssen kurze, regionale Lieferketten etabliert werden. Zusätzlich gibt es Bauernhöfe, die ihre Erzeugnisse im alleinigen Direktvertrieb verkaufen. Sogenannte Hofläden sind üblicherweise ein Nebengeschäft für Landwirte. Wichtiger ist jedoch die Abnahme von Waren durch Groß- und Einzelhändler, die Supermärkte und kleinere Bioläden mit landwirtschaftlichen Produkten beliefern lassen. Der anschließende Verkauf der Bio-Lebensmittel wird vom Einzelhandel organisiert.

Vielfältige Voraussetzungen

Wer im Bereich Bio-Lebensmittel arbeiten möchte, muss sich im Klaren darüber sein, dass Nachhaltigkeit und Regionalität im Mittelpunkt der eigenen Tätigkeit stehen. Daher ist eine Identifikation mit den Werten einer biodynamischen Landwirtschaft selbstverständlich. Das Zusammenarbeiten von Menschen und Tieren ist ebenso von zentraler Bedeutung.

Ein guter Haupt- oder Realabschluss ist bei vielen Betrieben die schulische Eingangsvoraussetzung. Eine zusätzliche Qualifikation kann ein Pluspunkt sein, ist aber kein Muss, da es sich bei Bauernhöfen, Metzgereien oder Biosupermärkten um Ausbildungsbetriebe handelt. Das heißt, man erwirbt die notwendige Qualifikation im Betrieb. Weiterführende Abschlüsse können noch zu einem späteren Zeitpunkt angestrebt werden. Die deutsche Sprache sollte man problemfrei beherrschen, um im Umgang mit Kunden Produkte präzise erklären zu können. Dasselbe gilt für elementare Formen des Rechnens und Schreibens, die im alltäglichen Betriebsablauf gebraucht werden.

Unsere Partner: